Wenn 120 % nicht reichen: Perfektionismus als Risikofaktor für Erschöpfung – Impulse für einen klugen Umgang mit Optimierungsdruck in der Karriereentwicklung
Veranstaltungsart: Online-Workshop
Zielgruppe: Postdocs
In Kooperation mit der Universität Hohenheim
Wer eine Karriere in der Wissenschaft anstrebt bzw. umsetzt, zeichnet sich durch eine ausgeprägte Leistungsmotivation und entsprechendes berufliches Engagement aus. Ein hohes Leistungsmotiv, das zunächst zu Erfolgen führt, kann sich im Laufe einer Karriere allerdings zu einem Risikofaktor für Erschöpfungszustände entwickeln. Wenn die internen (also von einer Person selbst gesetzten) Anforderungen an die Qualität der eigenen Leistungen überhöht sind, von einem ständigen Bemühen um „Fehlerfreiheit“ begleitet werden und/oder sich auf andere Lebensbereiche ausdehnen, sprechen wir von Perfektionismus. Wo aber liegt die Grenze zwischen Leistungsmotivation und Perfektionismus? Wann wird das Bemühen um optimale Leistungen schädlich und welche Strategien helfen im Umgang mit Perfektionismus in der Karriere?
In diesem Workshop werden die Unterschiede zwischen „Leistungsmotivation“ und „Perfektionismus“ aufgezeigt und - basierend auf Ideen aus dem hypnosystemischen Ansatz von Gunter Schmidt - die Funktionen von „Perfektionismus“ beleuchtet. Schließlich werden konkrete Strategien für ein erfolgreiches Navigieren zwischen „Lust auf Leistung und Erfolg“ einerseits und der Berücksichtigung anderer Bedürfnisse wie Erholung und Spiel aufgezeigt.
Die Veranstaltung wird von der Universität Hohenheim angeboten und richtet sich an Wissenschaftler*innen der Universität Hohenheim.
FürKonstanzer Postdocs stehen 2 Plätze zur Verfügung.
Anrechenbar auf das Zertifikat „Führung, Management, Wissenstransfer“
Diplom Psychologin. Autorin und Dozentin für Coaching und Konfliktmanagement, Univ. Frankfurt/M berät Führungskräfte und Wissenschaftler/innen u.a. zu Selbstregulation und strategischem Konfliktmanagement.
Für Rückfragen
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