Verhandlungen stellen einen wichtigen Bestandteil der Arbeit im Wissenschaftsbetrieb dar. Mit Drittmittelgebern, Vorgesetzten, Mitarbeiter*innen, potentiellen Arbeitgebern oder der Verwaltung müssen Wissenschaftler*innen immer wieder für ihre Interessen eintreten und diese gegen Widerstände durchsetzen. Sie erfolgreich in solchen Verhandlungssituationen zu bewähren, setzt nicht nur persönliches Geschick, sondern vor allem die richtigen Tools und Instrumente voraus. Verhandlungen müssen also systematisch gemanagt werden.
Im Seminar geht es um Tools und Instrumente des Verhandlungsmanagement. Nach einer allgemeinen Einführung in die Verhandlungsforschung werden für die Phasen der Verhandlungsanalyse, Verhandlungsorganisation, Verhandlungsvorbereitung, Verhandlungsführung und Verhandlungskontrolle unterschiedliche Tools und Instrumente vorgestellt und in Fallstudien, Verhandlungssimulationen und Übungen angewandt. Beispielsweise werden Tools und Instrumente wie Machtmatrix, SOA, BATNA-Analyse, Pain Point-Analyse, Profiling, War Gaming, Battle Plan, Goal Setting oder Offer Management behandelt.
Ziele:
Die Teilnehmenden gewinnen Erkenntnisse über die Vorteile, die ein systematisches Verhandlungsmanagement in Verhandlungssituationen mit sich bringt.
Die Teilnehmenden lernen Methoden des Verhandlungsmanagement kennen und anzuwenden
Die Teilnehmenden lernen die neusten Erkenntnisse der internationalen Verhandlungsforschung kennen.
Die Teilnehmenden können besser einschätzen, wie die Verhandlungsperformance von Verhandlungsführ*innen zu beurteilen ist und wie sich Verhandlungsteams erfolgsorientiert besetzen lassen.
Es besteht Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit anderen Postdocs über den Umgang mit Verhandlungssituationen im Berufsalltag.
Die Veranstaltung wird von der Universität Hohenheim angeboten. Für Konstanzer Postdocs stehen 2 Plätze zur Verfügung.